#13 Solaranlagen für Denkmalgeschützte Gebäude: Lösungen für historische Immobilien

Shownotes

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Speaker1: Willkommen zurück. Ich bin Solaria und heute haben wir ein ganz besonderes Thema

Speaker1: für euch. Es geht um etwas, was viele für unmöglich halten.

Speaker0: Hallo zusammen. Ich bin Mike Marx, Inhaber von unserem Unternehmen.

Speaker0: Unmöglich? Das klingt ja spannend, Solaria. Worum geht es denn?

Speaker1: Na, stell dir vor, du wohnst in einem wunderschönen alten Haus.

Speaker1: Vielleicht sogar denkmalgeschützt. Und trotzdem willst du Solarenergie nutzen.

Speaker0: Ah, Solaranlagen für denkmalgeschützte Gebäude. Das ist wirklich ein faszinierendes Thema.

Speaker0: Viele denken, das geht gar nicht.

Speaker1: Genau, aber geht es denn wirklich nicht? Oder gibt es da Lösungen?

Speaker0: Es gibt definitiv Lösungen. Man muss nur wissen, wie man es richtig angeht.

Speaker0: Denkmalschutz und Solarenergie können durchaus zusammenpassen.

Speaker1: Das ist ja toll. Aber lass uns mal von vorne anfangen. Was bedeutet denn Denkmalschutz

Speaker1: überhaupt für Hausbesitzer?

Speaker0: Denkmalschutz bedeutet, dass

Speaker0: das Gebäude in seinem historischen Erscheinungsbild erhalten werden soll.

Speaker0: Jede bauliche Veränderung muss genehmigt werden.

Speaker1: Aha, das heißt man kann nicht einfach Solarmodule aufs Dach schrauben?

Speaker0: Nein, so einfach ist es nicht. Man braucht eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung,

Speaker0: aber die ist oft möglich.

Speaker1: Wirklich? Ich dachte, die Behörden sind da sehr streng.

Speaker0: Das waren sie früher auch. Aber mit der Energiewende hat sich das geändert.

Speaker0: Heute gibt es sogar einen Rechtsanspruch auf Genehmigung in vielen Fällen.

Speaker1: Das wusste ich nicht. Wie funktioniert das denn?

Speaker0: Das Gesetz sagt, dass Solaranlagen grundsätzlich genehmigt werden müssen,

Speaker0: wenn sie dem Klimaschutz dienen.

Speaker0: Nur in besonderen Fällen kann das abgelehnt werden.

Speaker1: Und was sind das für besondere Fälle?

Speaker0: Zum Beispiel, wenn das Gebäude von außergewöhnlicher historischer Bedeutung ist.

Speaker0: Oder wenn die Anlage das Erscheinungsbild stark beeinträchtigen würde.

Speaker1: Das macht Sinn. Aber wie kann man denn eine Solaranlage so installieren,

Speaker1: dass sie das Erscheinungsbild nicht stört?

Speaker0: Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die eleganteste Lösung sind Solardachziegel.

Speaker1: Solardachziegel? Wie sehen die denn aus?

Speaker0: Die sehen aus wie normale Dachziegel, sind aber eigentlich kleine Solarmodule.

Speaker0: Von der Straße aus kann man oft gar nicht erkennen, dass das eine Solaranlage ist.

Speaker1: Das ist ja genial. Und funktionieren die genauso gut wie normale Module?

Speaker0: Sie sind etwas weniger effizient und deutlich teurer.

Speaker0: Aber wenn es die einzige Möglichkeit ist, Solar zu nutzen, dann ist es trotzdem eine gute Lösung.

Speaker1: Das kann ich verstehen. Und was kostet so etwas?

Speaker0: Solardachziegel kosten etwa das Doppelte bis Dreifache einer normalen Anlage.

Speaker0: Aber man spart sich ja auch die normalen Dachziegel.

Speaker1: Das ist schon ein ordentlicher Aufpreis. Gibt es denn auch günstigere Alternativen?

Speaker0: Ja, gibt es.

Speaker0: Manchmal kann man normale Module so installieren, dass sie von der Straße aus nicht sichtbar sind.

Speaker1: Wie macht man das denn?

Speaker0: Zum Beispiel auf der Rückseite des Dachs, die zur Straße hin nicht einsehbar ist.

Speaker0: Oder in Innenhöfen bei größeren Gebäuden.

Speaker1: Ach so, man versteckt sie quasi. Aber dann haben sie vielleicht nicht die optimale Ausrichtung?

Speaker0: Das stimmt. Aber auch eine Ost- oder Westausrichtung kann noch 70 bis 80 Prozent

Speaker0: des Ertrags einer Südanlage bringen.

Speaker1: Das ist ja gar nicht so schlecht. Und was ist mit Flachdächern?

Speaker1: Gibt es da auch Möglichkeiten?

Speaker0: Flachdächer sind sogar ideal. Da kann man die Module so aufstellen,

Speaker0: dass sie von unten nicht sichtbar sind.

Speaker1: Das klingt praktisch. Aber haben denkmalgeschützte Gebäude überhaupt Flachdächer?

Speaker0: Nicht so oft, das stimmt. Aber manchmal gibt es Anbauten oder Nebengebäude mit Flachdächern.

Speaker1: Aha, und was ist mit Solarfassaden? Wäre das eine Option?

Speaker0: Theoretisch ja, aber praktisch sehr schwierig. Fassaden sind bei denkmalgeschützten

Speaker0: Gebäuden meist besonders geschützt.

Speaker1: Das macht Sinn. Und wie läuft so ein Genehmigungsverfahren ab?

Speaker0: Zuerst muss man einen Antrag bei der Denkmalschutzbehörde stellen.

Speaker0: Dazu braucht man detaillierte Pläne und oft auch Visualisierungen.

Speaker1: Visualisierungen? Was ist das denn?

Speaker0: Das sind Bilder, die zeigen, wie das Gebäude mit der Solaranlage aussehen würde.

Speaker0: So können die Behörden beurteilen, ob es das Erscheinungsbild stört.

Speaker1: Das ist ja clever. Und wie lange dauert so ein Verfahren?

Speaker0: Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal geht es in wenigen Wochen,

Speaker0: manchmal dauert es mehrere Monate.

Speaker1: Das ist ja eine große Spanne. Wovon hängt das ab?

Speaker0: Von der Komplexität des Falls und der Arbeitsbelastung der Behörde und natürlich

Speaker0: davon, wie gut der Antrag vorbereitet ist.

Speaker1: Deshalb ist eine gute Beratung wichtig.

Speaker1: Und was passiert, wenn der Antrag abgelehnt wird?

Speaker0: Man kann Widerspruch einlegen oder den Antrag überarbeiten. Oft findet man dann doch noch eine Lösung.

Speaker1: Das ist gut zu wissen. Aber mal eine praktische Frage. Lohnt sich das denn finanziell?

Speaker0: Das kommt drauf an. Wenn man Solardachziegel braucht, dauert die Amortisation

Speaker0: länger. Aber es lohnt sich trotzdem.

Speaker1: Wie lange denn ungefähr?

Speaker0: Bei Solardachziegeln etwa 15 bis 20 Jahre. Bei versteckten, normalen Modulen

Speaker0: wie bei jeder anderen Anlage auch.

Speaker1: Das ist schon ein Unterschied. Aber gibt es denn auch Förderungen für solche Anlagen?

Speaker0: Ja, die normalen Solarförderungen gelten auch hier.

Speaker0: Und manchmal gibt es sogar Extraförderungen für Denkmalschutzprojekte.

Speaker1: Extraförderungen? Erzähl mal.

Speaker0: Manche Bundesländer oder Kommunen fördern besonders innovative Lösungen.

Speaker0: Oder Projekte, die Denkmalschutz und Klimaschutz verbinden.

Speaker1: Das ist ja toll. Und hier in Berlin? Gibt es da auch etwas?

Speaker0: Berlin hat das SolarPlus-Programm. Das fördert auch innovative Solaranlagen,

Speaker0: zu denen Solardachziegel gehören können.

Speaker1: Das ist ja ermutigend. Und was

Speaker1: ist mit der Technik? Funktionieren Solardachziegel genauso zuverlässig?

Speaker0: Ja, die Technik ist ausgereift. Sie haben die gleiche Lebensdauer wie normale Module, etwa 25 Jahre.

Speaker1: Das ist gut. Und was ist mit der Wartung? Ist die aufwendiger?

Speaker0: Nicht wirklich. Sie müssen genauso wenig gewartet werden wie normale Module.

Speaker0: Nur die Reinigung kann etwas schwieriger sein.

Speaker1: Weil sie in die Dachfläche integriert sind.

Speaker1: Und was ist mit Reparaturen?

Speaker0: Einzelne defekte Ziegel können ausgetauscht werden. Das ist sogar einfacher

Speaker0: als bei normalen Modulen.

Speaker1: Wirklich? Warum das denn?

Speaker0: Weil jeder Ziegel einzeln funktioniert. Bei normalen Modulen muss man manchmal

Speaker0: das ganze Modul tauschen.

Speaker1: Das ist ja praktisch. Und was ist mit der Leistung im Winter?

Speaker1: Funktioniert das genauso?

Speaker0: Ja, genau wie normale Module. Schnee rutscht genauso ab und die Kälte macht ihnen nichts aus.

Speaker1: Das beruhigt mich. Aber mal eine andere Frage. Was ist mit Mietern?

Speaker1: Können die auch profitieren?

Speaker0: Das ist schwieriger. Der Vermieter müsste investieren. Aber es gibt Mieterstrom-Modelle.

Speaker1: Mieterstrom hatten wir ja schon

Speaker1: mal besprochen. Funktioniert das auch bei denkmalgeschützten Gebäuden?

Speaker0: Ja, grundsätzlich schon. Wenn der Vermieter eine Genehmigung bekommt,

Speaker0: kann er den Strom an die Mieter verkaufen.

Speaker1: Das ist ja eine Win-Win-Situation. Und was ist mit Eigentümergemeinschaften?

Speaker0: Da wird es kompliziert. Alle Eigentümer müssen zustimmen. Und bei Denkmalschutz ist das oft schwierig.

Speaker1: Weil nicht alle das Risiko eingehen wollen. Aber wenn es klappt, profitieren alle?

Speaker0: Genau. Und oft steigt auch der Wert der Immobilie durch eine Solaranlage.

Speaker1: Der Wert steigt? Auch bei denkmalgeschützten Gebäuden?

Speaker0: Ja, besonders da. Weil es zeigt, dass das Gebäude modern und energieeffizient

Speaker0: ist, ohne das historische Erscheinungsbild zu zerstören.

Speaker1: Das ist ja ein zusätzlicher Vorteil. Und was ist mit Versicherungen? Gibt es da Probleme?

Speaker0: Nein, normalerweise nicht. Die Anlagen sind genauso versichert wie bei anderen Gebäuden auch.

Speaker1: Das ist gut. Aber mal eine praktische Frage. Wie findet man denn einen Anbieter,

Speaker1: der sich mit Denkmalschutz auskennt?

Speaker0: Das ist wichtig. Man sollte nach Anbietern suchen, die schon Erfahrung mit solchen Projekten haben.

Speaker1: Erfahrung ist wichtig. Und worauf sollte man bei der Auswahl achten?

Speaker0: Der Anbieter sollte den Genehmigungsprozess kennen und bei der Antragstellung helfen können.

Speaker0: Und er sollte verschiedene Lösungen anbieten können.

Speaker1: Das macht Sinn. Und was ist mit der Planung? Ist die aufwendiger?

Speaker0: Ja, definitiv. Man muss viel mehr auf die Optik achten und verschiedene Varianten durchrechnen.

Speaker1: Das kann ich mir vorstellen. Und dauert das dann auch länger?

Speaker0: Ja. Von der ersten Beratung bis zur fertigen Anlage kann es schon mal ein Jahr dauern.

Speaker0: Aber das liegt hauptsächlich am Genehmigungsverfahren.

Speaker1: Ein Jahr ist schon lange. Aber wenn man bedenkt, dass die Anlage dann 25 Jahre läuft,

Speaker0: Genau. Und man hat dann eine wirklich einzigartige Lösung, die Tradition und Moderne verbindet.

Speaker1: Das ist schon etwas Besonderes. Gibt es denn auch Beispiele von erfolgreichen Projekten?

Speaker0: Oh ja. Es gibt inzwischen viele

Speaker0: schöne Beispiele, wo Denkmalschutz und Solarenergie perfekt harmonieren.

Speaker1: Erzähl mal, was für Gebäude sind das?

Speaker0: Alte Bauernhöfe, historische Stadthäuser, sogar Kirchen haben schon Solaranlagen

Speaker0: bekommen. Oft sieht man sie gar nicht.

Speaker1: Sogar Kirchen? Das hätte ich nicht gedacht.

Speaker0: Ja, das ist schon beeindruckend. Die Kirchen wollen auch ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Speaker1: Das ist ja vorbildlich. Und was ist mit Schlössern oder Burgen?

Speaker0: Da ist es schwieriger, aber auch nicht unmöglich. Oft kann man Nebengebäude

Speaker0: oder nicht sichtbare Bereiche nutzen.

Speaker1: Das macht Sinn. Mike, wenn jemand jetzt in einem denkmalgeschützten Haus wohnt

Speaker1: und Interesse hat, was würdest du ihm raten?

Speaker0: Erst mal nicht entmutigen lassen. Es ist möglich, man muss nur den richtigen Weg finden.

Speaker1: Das ist ein guter Rat. Und der erste Schritt?

Speaker0: Eine gründliche Beratung mit einem erfahrenen Anbieter. Der kann einschätzen,

Speaker0: was möglich ist und wie man vorgehen sollte.

Speaker1: Und dann?

Speaker0: Dann macht man eine Voranfrage bei der Denkmalschutzbehörde.

Speaker0: So erfährt man schon mal, ob grundsätzlich eine Chance besteht.

Speaker1: Das ist ja clever. Und für alle, die jetzt neugierig geworden sind,

Speaker1: haben wir wieder ein besonderes Angebot.

Speaker0: Natürlich. Für alle Hörer, die bis Ende Juli eine Beratung buchen und dabei

Speaker0: den Code PODCAST13 erwähnen, gibt

Speaker0: es eine kostenlose Denkmalschutz-Machbarkeitsstudie im Wert von 800 Euro.

Speaker1: Wow, das ist ja unser bisher wertvollstes Angebot. Was beinhaltet denn diese Machbarkeitsstudie?

Speaker0: Wir analysieren das Gebäude, prüfen verschiedene Lösungsansätze und erstellen

Speaker0: eine Vorlage für den Genehmigungsantrag.

Speaker0: Inklusive Visualisierungen und Wirtschaftlichkeitsberechnung.

Speaker1: Das ist ja wirklich umfassend.

Speaker0: Ja, bei Denkmalschutzprojekten ist eine gründliche Vorbereitung besonders wichtig.

Speaker0: Wir wollen, dass unsere Kunden die beste Chance auf eine Genehmigung haben.

Speaker1: Das ist ein toller Service und wir können unsere Hörer am besten Kontakt aufnehmen.

Speaker0: Am einfachsten über unsere Webseite. Dort kann man direkt einen Termin buchen.

Speaker0: Bei Denkmalschutzprojekten nehmen wir uns besonders viel Zeit für die Beratung.

Speaker1: Das ist super. Und wenn ihr selbst in einem denkmalgeschützten Gebäude wohnt

Speaker1: oder Erfahrungen damit gemacht habt, schreibt gerne in die Kommentare.

Speaker1: Wir sind sehr gespannt auf eure Geschichten.

Speaker0: Ja, das würde uns sehr interessieren. Gerade bei diesem Thema gibt es oft überraschende Lösungen.

Speaker1: Mike, vielen Dank für diese informative Folge über Solarenergie und Denkmalschutz.

Speaker1: Ich hätte nicht gedacht, dass so viel möglich ist.

Speaker0: Gerne, Solaria. Mir ist es wichtig zu zeigen, dass auch Besitzer historischer

Speaker0: Gebäude von Solarenergie profitieren können.

Speaker0: Tradition und Innovation können wunderbar zusammenpassen.

Speaker1: Das stimmt. Und damit sind wir auch schon am Ende unserer 13.

Speaker1: Folge angekommen. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Speaker0: Tschüss und bis bald.

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