#8 Solarenergie im Mehrfamilienhaus Mieterstrom und Gemeinschaftsanlagen

Shownotes

Themen in dieser Episode:

• 🏢 Grundlagen: Was ist Mieterstrom und wie funktioniert er? • 📊 Wirtschaftlichkeit: Einsparungen für Mieter und Rendite für Eigentümer • ⚖️ Rechtliche Rahmenbedingungen und Vereinfachungen durch das Solarpaket 1 • 🔧 Technische Umsetzung: Messkonzepte und Abrechnungssysteme • 💶 Förderprogramme für Mieterstrom in Berlin und Brandenburg • 🏘️ Wohnungseigentümergemeinschaften: Wie funktioniert die Entscheidungsfindung? • 🔋 Kombination mit Batteriespeichern und E-Mobilität • 🏗️ Praxisbeispiele aus Berlin und Brandenburg • 🚧 Herausforderungen und Lösungsansätze • 💡 Zukunftstrends: Quartierslösungen und innovative Konzepte

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Transkript anzeigen

Speaker1: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts.

Speaker1: Ich bin Solaria, eure Energieexpertin, und freue mich riesig auf die heutige Folge.

Speaker1: Und natürlich ist auch wieder unser Gast Mike Marx dabei, der Inhaber unseres Solarunternehmens.

Speaker1: Schön, dass du wieder Zeit für uns gefunden hast, Mike.

Speaker0: Hey Solaria, immer wieder gerne. Unsere letzte Folge über Wartung und Pflege

Speaker0: von Solaranlagen kam ja super an.

Speaker0: Viele Hörer haben uns geschrieben, dass sie jetzt endlich wissen,

Speaker0: wie sie ihre Anlage optimal pflegen können.

Speaker1: Oh ja, das Thema hat wirklich viele interessiert. Heute widmen wir uns einem

Speaker1: Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt, nämlich Solarenergie im Mehrfamilienhaus,

Speaker1: Mieterstrom und Gemeinschaftsanlagen.

Speaker1: Denn mal ehrlich, warum sollten nur Eigenheimbesitzer von der Solarenergie profitieren können, oder?

Speaker0: Absolut. Das ist ein Thema, das immer wichtiger wird.

Speaker0: Gerade in Berlin und Brandenburg, wo wir so viele Mehrfamilienhäuser haben.

Speaker0: Und mit den aktuellen gesetzlichen Änderungen wird es auch immer attraktiver.

Speaker1: Was genau hat sich denn geändert? Ich habe gehört, dass es jetzt einfacher sein

Speaker1: soll, Mieterstrom anzubieten.

Speaker0: Ja, genau. Das Solarpaket 1, das seit Anfang 2025 in Kraft ist,

Speaker0: hat einige wichtige Vereinfachungen gebracht.

Speaker0: Die bürokratischen Hürden wurden deutlich abgebaut und der Mieterstromzuschlag wurde erhöht.

Speaker0: Das macht das Ganze für Vermieter und Hauseigentümer viel attraktiver.

Speaker1: Moment mal, vielleicht sollten wir erst mal erklären, was Mieterstrom überhaupt ist.

Speaker1: Für alle, die neu einschalten.

Speaker0: Du hast völlig recht. Also Mieterstrom bedeutet im Grunde, dass der Strom einer

Speaker0: Solaranlage auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses direkt an die Mieter im Haus verkauft wird.

Speaker0: Der Strom wird also nicht ins öffentliche Netz eingespeist, sondern direkt vor Ort verbraucht.

Speaker0: Das spart Netzentgelte und andere Umlagen, wodurch der Strom für die Mieter

Speaker0: günstiger wird als der normale Netzstrom.

Speaker1: Und wie viel können Mieter dabei sparen?

Speaker0: Hm. In der Regel liegt der Preisvorteil bei etwa 10 bis 15 Prozent gegenüber

Speaker0: dem lokalen Grundversorger.

Speaker0: Bei den aktuellen Strompreisen in Berlin und Brandenburg bedeutet das eine Ersparnis

Speaker0: von etwa 6 bis 8 Cent pro Kilowattstunde.

Speaker0: Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2500 Kilowattstunden spart

Speaker0: ein Haushalt also zwischen 150 und 200 Euro pro Jahr.

Speaker1: Das ist ja eine Menge. Aber wie funktioniert das Ganze technisch?

Speaker1: Braucht jede Wohnung einen eigenen Zähler oder wie läuft das?

Speaker0: Also, technisch gesehen benötigt man ein sogenanntes Summenzählermodell.

Speaker0: Das bedeutet, man hat einen Zweirichtungszähler für die gesamte Solaranlage,

Speaker0: der misst, wie viel Strom ins Netz eingespeist oder aus dem Netz bezogen wird.

Speaker0: Dann hat jede Wohnung einen eigenen Unterzähler, der den individuellen Verbrauch misst.

Speaker0: Die Differenz zwischen dem Gesamtverbrauch des Hauses und dem,

Speaker0: was aus dem Netz bezogen wurde, ist der Solarstrom, der im Haus verbraucht wurde.

Speaker1: Das klingt aber ziemlich kompliziert.

Speaker0: Ja, das stimmt. Aber zum Glück gibt es mittlerweile spezialisierte Dienstleister,

Speaker0: die sich um die gesamte Abrechnung kümmern.

Speaker0: Als Vermieter oder Hauseigentümer musst du dich darum nicht selbst kümmern.

Speaker0: Wir arbeiten zum Beispiel mit einem Partner zusammen, der die komplette Abrechnung

Speaker0: und das Messkonzept übernimmt.

Speaker1: Und was kostet so eine Solaranlage für ein Mehrfamilienhaus überhaupt?

Speaker0: Hm, das hängt natürlich stark von der Größe des Hauses und der verfügbaren Dachfläche ab.

Speaker0: Für ein typisches Berliner Mehrfamilienhaus mit 6 bis 8 Wohneinheiten rechnen

Speaker0: wir mit einer Anlagengröße von etwa 20 bis 30 Kilowatt Peak.

Speaker0: Die Investitionskosten liegen dann bei ungefähr 1.000 bis 1.200 Euro pro Kilowatt-Peak,

Speaker0: also insgesamt zwischen 20.000 und 36.000 Euro.

Speaker1: Das ist ja eine ordentliche Investition. Lohnt sich das denn für den Vermieter

Speaker1: oder die Eigentümergemeinschaft?

Speaker0: Absolut. Die Rendite liegt typischerweise zwischen 6 und 10 Prozent pro Jahr.

Speaker0: Das ist deutlich mehr als bei vielen anderen Kapitalanlagen.

Speaker0: Die Amortisationszeit liegt bei etwa 8 bis 12 Jahren, je nach Eigenverbrauchsanteil und Anlagengröße.

Speaker0: Und die Anlagen haben eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren,

Speaker0: wie wir ja auch in Folge 7 zur Wartung besprochen haben.

Speaker1: Hm, aber was ist mit den rechtlichen Aspekten? Ich habe gehört,

Speaker1: dass man als Vermieter zum Stromversorger wird und dann alle möglichen Pflichten hat.

Speaker0: Ja, das war früher tatsächlich ein großes Problem.

Speaker0: Aber mit dem Solarpaket 1 wurden viele dieser Hürden abgebaut.

Speaker0: Als Anlagenbetreiber musst du dich nicht mehr als Energieversorger registrieren

Speaker0: lassen und bist von vielen Meldepflichten befreit.

Speaker0: Außerdem wurden die Abgaben deutlich reduziert. Das macht das Ganze viel einfacher und attraktiver.

Speaker1: Und wie sieht es mit Fördermitteln aus? In Folge 6 hatten wir ja ausführlich

Speaker1: über Förderprogramme gesprochen.

Speaker0: Da gibt es richtig gute Nachrichten. Besonders in Berlin ist die Förderung für

Speaker0: Mieterstrom sehr attraktiv.

Speaker0: Über das Solarplus-Programm, das seit März 2025 wieder aufgelegt wurde,

Speaker0: können bis zu 65% der Investitionskosten gefördert werden.

Speaker0: In Brandenburg gibt es über die Investitionsbank zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse.

Speaker1: Wow, das ist ja großzügig. Aber was ist, wenn nicht alle Mieter mitmachen wollen?

Speaker1: Muss man dann alle überzeugen?

Speaker0: Nein, zum Glück nicht. Das ist ein weiterer Vorteil der neuen Regelungen.

Speaker0: Die Mieter haben völlige Wahlfreiheit. Sie können den Mieterstrom beziehen oder

Speaker0: bei ihrem bisherigen Anbieter bleiben.

Speaker0: Unsere Erfahrung zeigt aber, dass die meisten Mieter gerne mitmachen,

Speaker0: wenn sie verstehen, dass sie dabei Geld sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun.

Speaker1: Hm, und wie sieht es mit Wohnungseigentümergemeinschaft der N aus?

Speaker1: Die haben es doch bestimmt noch schwerer, sich zu einigen.

Speaker0: Ja, das stimmt. Bei WEX ist die Entscheidungsfindung oft komplexer.

Speaker0: Früher war eine Einstimmigkeit erforderlich, aber seit der Wegreform reicht

Speaker0: ein einfacher Mehrheitsbeschluss für die Installation einer Solaranlage.

Speaker0: Das hat die Sache deutlich vereinfacht.

Speaker0: Wir haben mittlerweile viele Weges als Kunden, die erfolgreich Mieterstrom umgesetzt haben.

Speaker1: Kannst du vielleicht ein konkretes Beispiel aus eurer Praxis nennen?

Speaker0: Natürlich. Wir haben letztes Jahr ein Projekt in Charlottenburg umgesetzt,

Speaker0: ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohneinheiten.

Speaker0: Auf dem Dach haben wir eine 30-Kilowatt-Peak-Anlage installiert.

Speaker0: Der Eigenverbrauchsanteil liegt bei etwa 40 Prozent, der Rest wird ins Netz eingespeist.

Speaker0: Die Mieter sparen im Durchschnitt 180 Euro pro Jahr und die Eigentümergemeinschaft

Speaker0: erzielt eine Rendite von 8,5 Prozent.

Speaker1: Das klingt wirklich überzeugend. Aber was ist mit Häusern, die unter Denkmalschutz stehen?

Speaker1: In Berlin und Brandenburg gibt es ja viele historische Gebäude.

Speaker0: Hm, das ist tatsächlich eine Herausforderung.

Speaker0: Bei denkmalgeschützten Gebäuden muss man eng mit den Behörden zusammenarbeiten.

Speaker0: Aber auch hier gibt es mittlerweile gute Lösungen.

Speaker0: Zum Beispiel gibt es spezielle Solarziegel,

Speaker0: die optisch kaum von normalen Dachziegeln zu unterscheiden sind.

Speaker0: Oder Indachsysteme, die sich harmonisch ins Dachbild einfügen.

Speaker1: Und wie sieht es mit der Kombination aus Mieterstrom und Batteriespeicher aus?

Speaker1: In Folge 2 hatten wir ja ausführlich über Speichertechnologien gesprochen.

Speaker0: Das ist eine hervorragende Kombination. Mit einem Batteriespeicher kann der

Speaker0: Eigenverbrauchsanteil von etwa 40 auf bis zu 70 Prozent gesteigert werden.

Speaker0: Das erhöht die Wirtschaftlichkeit deutlich.

Speaker0: Wir setzen mittlerweile bei fast allen Mehrfamilienhäusern Speicher ein,

Speaker0: typischerweise mit einer Kapazität von etwa 2 Kilowattstunden pro Wohneinheit.

Speaker1: Und wie sieht es mit der Kombination aus Mieterstrom und E-Mobilität aus?

Speaker1: Das hatten wir ja in Folge 5 besprochen.

Speaker0: Oh, das ist ein absolutes Zukunftsthema. Die Kombination aus Mieterstrom und

Speaker0: Ladeinfrastruktur für E-Autos ist unschlagbar.

Speaker0: Wir installieren immer häufiger Wallboxen in den Tiefgaragen oder auf den Parkplätzen

Speaker0: von Mehrfamilienhäusern.

Speaker0: Mit einem intelligenten Lastmanagement kann der Solarstrom optimal zwischen

Speaker0: den Wohnungen und den Ladestationen verteilt werden.

Speaker1: Und was ist mit Balkonkraftwerken? Können die eine Alternative sein,

Speaker1: wenn sich die Eigentümergemeinschaft nicht auf eine große Anlage einigen kann?

Speaker0: Absolut! Balkonkraftwerke, über die wir in Folge 4 gesprochen haben,

Speaker0: sind eine tolle Option für einzelne Mieter.

Speaker0: Seit der Erhöhung der Einspeisegrenze auf 800 Watt lohnen sie sich noch mehr.

Speaker0: Allerdings braucht man natürlich die Zustimmung des Vermieters oder der Weg für die Installation.

Speaker1: Und wie sieht es mit der Wartung von Gemeinschaftsanlagen aus?

Speaker1: Das hatten wir ja in der letzten Folge besprochen.

Speaker0: Bei Mehrfamilienhäusern ist eine regelmäßige Wartung besonders wichtig.

Speaker0: Wir empfehlen mindestens zwei Inspektionen pro Jahr.

Speaker0: Dabei prüfen wir nicht nur die Solarmodule und den Wechselrichter,

Speaker0: sondern auch das Messkonzept und die Abrechnungssysteme.

Speaker0: Mit einem Wartungsvertrag ist man auf der sicheren Seite und maximiert die Lebensdauer

Speaker0: und den Ertrag der Anlage.

Speaker1: Gibt es eigentlich auch Mieterstrom-Modelle für Gewerbeimmobilien?

Speaker0: Ja, absolut! Gerade für gemischt genutzte Immobilien mit Gewerbe im Erdgeschoss

Speaker0: und Wohnungen in den oberen Etagen ist Mieterstrom ideal.

Speaker0: Die Gewerbebetriebe haben tagsüber einen hohen Stromverbrauch,

Speaker0: während die Wohnungen eher morgens und abends Strom benötigen.

Speaker0: Diese unterschiedlichen Verbrauchsprofile ergänzen sich perfekt und erhöhen

Speaker0: den Eigenverbrauchsanteil.

Speaker1: Und wie sieht es mit der steuerlichen Seite aus? In Folge 3 hatten wir ja über

Speaker1: die steuerlichen Vorteile von Solaranlagen für Unternehmen gesprochen.

Speaker0: Auch für Vermieter und Wix gibt es attraktive steuerliche Vorteile.

Speaker0: Die Investitionskosten können über die Abschreibung steuerlich geltend gemacht werden.

Speaker0: Außerdem sind die Einnahmen aus der Stromlieferung an die Mieter steuerpflichtig,

Speaker0: aber die damit verbundenen Kosten können als Betriebsausgaben abgesetzt werden.

Speaker0: Und seit 2025 gibt es auch einen erhöhten Abschreibungssatz für Mieterstromanlagen.

Speaker1: Moment mal, bedeutet das nicht auch mehr Bürokratie für den Vermieter?

Speaker0: Das könnte man meinen, aber in der Praxis übernehmen spezialisierte Dienstleister

Speaker0: die gesamte Abwicklung.

Speaker0: Von der Installation über die Abrechnung bis hin zur Steuererklärung,

Speaker0: der Vermieter muss sich um nichts kümmern.

Speaker0: Wir bieten zum Beispiel ein rundum sorglos Paket an, bei dem wir alles aus einer Hand liefern.

Speaker1: Und wie lange dauert es eigentlich von der ersten Idee bis zur fertigen Anlage?

Speaker0: Hm, das hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Bei einer Weg muss zunächst

Speaker0: ein Beschluss gefasst werden, das kann einige Monate dauern.

Speaker0: Die eigentliche Planung und Installation nimmt dann etwa zwei bis drei Monate in Anspruch.

Speaker0: Insgesamt sollte man mit einem Zeitraum von sechs bis neun Monaten rechnen.

Speaker1: Und was sind die häufigsten Herausforderungen oder Probleme bei Mieterstromprojekten?

Speaker0: Eine der größten Herausforderungen ist oft die Kommunikation mit den Mietern.

Speaker0: Es ist wichtig, alle gut zu informieren und Vorbehalte auszuräumen.

Speaker0: Technisch gesehen kann manchmal die Dachstatik eine Herausforderung sein,

Speaker0: besonders bei älteren Gebäuden.

Speaker0: Und natürlich gibt es auch bürokratische Hürden, obwohl diese deutlich abgebaut wurden.

Speaker1: Gibt es eigentlich auch Alternativen zum klassischen Meterstrommodell?

Speaker0: Ja, es gibt mittlerweile verschiedene Modelle.

Speaker0: Eine interessante Alternative ist das Pachtmodell, bei dem ein externer Dienstleister

Speaker0: die Anlage auf dem Dach des Mehrfamilienhauses installiert und betreibt.

Speaker0: Der Vermieter oder die Weg verpachtet lediglich die Dachfläche und erhält dafür eine Pacht.

Speaker0: Eine weitere Option ist die Energiegenossenschaft, bei der sich Mieter und Eigentümer

Speaker0: zusammenschließen und gemeinsam eine Anlage betreiben.

Speaker1: Und wie sieht es mit Quartierslösungen aus? Ich habe gehört,

Speaker1: dass man auch mehrere Häuser zusammenschließen kann?

Speaker0: Genau, das ist ein spannendes Zukunftsthema. Mit dem Solarpaket 1 wurden auch

Speaker0: Quartierskonzepte erleichtert.

Speaker0: Dabei werden mehrere benachbarte Gebäude zu einem Energieverbund zusammengeschlossen.

Speaker0: Das erhöht den Eigenverbrauchsanteil noch einmal deutlich und verbessert die Wirtschaftlichkeit.

Speaker0: In Berlin gibt es bereits einige Pilotprojekte, die sehr vielversprechend sind.

Speaker1: Und wie sieht es mit der Akzeptanz bei den Mietern aus? Sind die meisten offen für solche Projekte?

Speaker0: Die Akzeptanz ist erstaunlich hoch. Unsere Erfahrung zeigt, dass durchschnittlich

Speaker0: 70 bis 80 Prozent der Mieter am Mieterstrom teilnehmen, wenn sie gut informiert werden.

Speaker0: Der Umweltaspekt spielt dabei eine immer größere Rolle.

Speaker0: Viele Mieter wollen aktiv zum Klimaschutz beitragen und Mieterstrom ist eine

Speaker0: einfache Möglichkeit dazu.

Speaker1: Gibt es eigentlich auch Fördermittel speziell für Mieter, die sich an solchen

Speaker1: Projekten beteiligen wollen?

Speaker0: Hm, direkte Fördermittel für Mieter gibt es leider nicht.

Speaker0: Aber indirekt profitieren sie natürlich von den Förderprogrammen für die Anlagen,

Speaker0: da diese die Wirtschaftlichkeit verbessern und damit auch den Strompreis für die Mieter senken.

Speaker0: Und für Balkonkraftwerke gibt es in Berlin nach wie vor den Zuschuss von bis zu 500 Euro.

Speaker1: Und wie sieht es mit der Zukunft aus? Welche Entwicklungen erwartest du in den nächsten Jahren?

Speaker0: Oh, da tut sich eine Menge. Ich bin sicher, dass Mieterstrom in den nächsten

Speaker0: Jahren zum Standard in Mehrfamilienhäusern wird.

Speaker0: Die Technologien werden immer besser und günstiger, die rechtlichen Rahmenbedingungen

Speaker0: verbessern sich kontinuierlich.

Speaker0: Besonders spannend finde ich die Integration von Wärmepumpen in Mieterstromkonzepte.

Speaker0: Damit kann nicht nur der Strom, sondern auch die Wärmeversorgung nachhaltig gestaltet werden.

Speaker1: Das klingt nach einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Speaker0: Absolut! Die Vermieter oder WEX erzielen eine attraktive Rendite,

Speaker0: die Mieter sparen Stromkosten und die Umwelt profitiert von der CO2-Einsparung.

Speaker0: Ein durchschnittliches Mehrfamilienhaus mit einer 30-Kilowatt-Peak-Anlage spart

Speaker0: etwa 15 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

Speaker1: Das ist wirklich beachtlich. Gibt es eigentlich auch Beispiele für besonders

Speaker1: innovative Mieterstromm-Projekte in Berlin oder Brandenburg?

Speaker0: Oh ja, da gibt es einige spannende Projekte. In Potsdam gibt es zum Beispiel

Speaker0: ein Neubauprojekt, bei dem die Solaranlage in die Fassade integriert wurde, nicht nur aufs Dach.

Speaker0: In Berlin-Kreuzberg haben wir ein Projekt mit einer Kombination aus Solaranlage,

Speaker0: Batteriespeicher und Wärmepumpe umgesetzt.

Speaker0: Und in Prenzlauer Berg gibt es ein Quartier mit fünf Mehrfamilienhäusern,

Speaker0: die sich einen großen Speicher teilen.

Speaker1: Das klingt alles sehr spannend. Habt ihr aktuell besondere Angebote für Vermieter

Speaker1: oder Wägs, die sich für Mieterstrom interessieren?

Speaker0: Ja, tatsächlich haben wir speziell für die Hörer unseres Podcasts ein besonderes Angebot.

Speaker0: Wer bei der Kontaktaufnahme den Code PODCAST8 nennt, bekommt eine kostenlose

Speaker0: Machbarkeitsstudie für sein Mehrfamilienhaus im Wert von 499 Euro.

Speaker0: Dabei analysieren wir das Potenzial des Gebäudes, erstellen eine Wirtschaftlichkeitsberechnung

Speaker0: und zeigen konkrete Umsetzungsmöglichkeiten auf.

Speaker1: Das ist ja ein tolles Angebot. Und wie können unsere Hörer euch kontaktieren?

Speaker0: Am einfachsten über unsere Website oder per Telefon.

Speaker0: Dort kann man einen Termin für eine kostenlose Erstberatung buchen. Oder per E-Mail.

Speaker0: Wir antworten in der Regel innerhalb von 24 Stunden.

Speaker1: Super. Lass uns zum Abschluss noch einmal die wichtigsten Punkte zusammenfassen.

Speaker0: Gerne. Also, erstens. Mieterstrom ermöglicht es Mietern, von günstiger Solarenergie

Speaker0: zu profitieren und dabei 10 bis 15 Prozent gegenüber dem Grundversorger zu sparen.

Speaker0: Zweitens. Für Vermieter und

Speaker0: WX ist es eine attraktive Investition mit Renditen von 6 bis 10 Prozent.

Speaker0: Drittens, die rechtlichen Rahmenbedingungen wurden deutlich vereinfacht und

Speaker0: es gibt großzügige Förderprogramme, besonders in Berlin und Brandenburg.

Speaker0: Viertens, mit einem guten Partner, der sich um alle technischen und administrativen

Speaker0: Aspekte kümmert, ist die Umsetzung unkompliziert.

Speaker1: Und nicht zu vergessen, es ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende.

Speaker0: Genau. Mit Mieterstrom können auch Mieter aktiv zur Energiewende beitragen.

Speaker0: Und das Beste ist, es ist eine Lösung, von der wirklich alle profitieren.

Speaker0: Vermieter, Mieter und die Umwelt.

Speaker1: Das ist wirklich überzeugend. Ich denke, wir haben heute wirklich alle wichtigen

Speaker1: Aspekte zum Thema Mieterstrom und Solarenergie im Mehrfamilienhaus abgedeckt.

Speaker1: Und auch schöne Verbindungen zu unseren früheren Folgen über Solaranlagen,

Speaker1: Batteriespeicher, Steuervorteile, Balkonkraftwerke, E-Mobilität,

Speaker1: Förderprogramme und Wartung hergestellt.

Speaker0: Absolut! Und wer mehr über die einzelnen Themen erfahren möchte,

Speaker0: sollte unbedingt in unsere früheren Folgen reinhören.

Speaker0: Besonders Folge 6 zum Thema Förderprogramme ist eine perfekte Ergänzung zum heutigen Thema.

Speaker1: Und wenn ihr Fragen habt oder bestimmte Themen vorschlagen möchtet,

Speaker1: schreibt sie gerne in die Kommentare.

Speaker1: Wir greifen sie in den nächsten Folgen auf und beantworten sie.

Speaker0: Genau! Und wer direkt loslegen will, kann uns jederzeit kontaktieren für eine

Speaker0: kostenlose Erstberatung.

Speaker0: Denkt dran, mit dem Code PODCAST8 bekommt ihr die kostenlose Machbarkeitsstudie im Wert von 499 Euro.

Speaker0: Wir freuen uns auf euch.

Speaker1: Vielen Dank fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal. Bleibt sonnig.

Speaker0: Tschüss und bis bald. Und denkt dran, mit uns wird auch euer Mehrfamilienhaus

Speaker0: zum Sonnenkraftwerk für zufriedene Mieter und eine bessere Umwelt.

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